Lebenslauf / Michael Spengler

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5. 3. 1963   Geboren in Itzehoe
1983 - 1986   Steinmetzlehre
1987 - 1988   Zivildienst in Hamburg im Rahmen individueller Betreuung Schwerstbehinderter
1988   Dreimonatiges Stipendium als Junghandwerker in Italien
1988 - 1992   Studium an der Turiner Kunstakademie
1992   Abschluß als Diplom- Bildhauer
1992 - 1998   „Gehsteine“, eine Steinabdruckaktion auf den Gehwegen verschiedener europäischer Städte zur Veranschaulichung menschlichen Abriebes auf der Welt (Ausstellungen in Turin, Susa, Meran, Salzwedel, Berlin)
1995 - 2003   Ideenstifter und Organisator des Tauschprojektes „Der Stand der Gezeiten“ mit 35 Künstlern aus 11 verschiedenen Ländern (Wanderausstellung in Berlin, Husum, Itzehoe und Tönnig; Katalog)
1998 - 2000   „FIAT LUX“ eine fotografische Langzeitbeobachtung einer verfallenen Pigmentfabrik in Turin/ Italien (Ausstellungen in Berlin und Halle)
1990 - 1995   Steinrestaurator bei der Denkmalpflege Berlin GmbH, zuerst als freier Mitarbeiter, dann als Angestellter (u. A. Mitarbeit als Bildhauer bei Restaurierung des Brandenburger Tores)
1995 - 2000   Mitgesellschafter der Restauratorengemeinschaft „Der Steinhof“ in Berlin; Arbeiten für die Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum (Handwaschbecken, Bima, Rabbinerpult und Treppeninstallation im ehemaligen Hauptraum der Synagoge)
1995   Dreimonatiges Stipendium am europäischen Ausbildungszentrum für Restauratoren in Venedig
1998 - 1999   Aufenthalt in der Maramuresch am nördlichen Karpatenbogen in Rumänien, Hausmann und Arbeit als Kunst- und Musiklehrer an der Schule der „Zipser– Deutschen“ in Oberwischau
2000   Gründung des Ateliers denkwerk
2003   Kunstprojekt „Lebenszeichen/ Grabzeichen“ für den ökumenischen Kirchentag in Berlin (Aus-stellung im Museum für Sepulkralkultur in Kassel; Dokumentation in Form eines Kalenders)
2003 - 2005   Stipendiat am Schleswig- Holsteinischen Künstlerhaus in Eckernförde und Realisierung des Projektes „Lebenswege“(800 von Kinderfüßen bedru(ü)ckte Ziegelsteine werden zum Klinker gebrannt und in die Pflasterung der Stadt eingearbeitet; die Spuren beginnen am Rathaus und der Nicolaikirche und enden vor den Toren des Friedhofes)
2005   Beginn des Projektes „Ein Roggenfeld in der Großstadt“ und der Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Fakultät der Humboldt- Universität zu Berlin; ein Roggenfeld wächst im ehemaligen Todesstreifen der Berliner Mauer an der Bernauer Straße
2011   Projekt "Lebensschritte" für die KITA "Kinderparadies" des türkischen Bildungsvereins Tüdesb im Berliner Wedding, gefördert durch das Quartiersmanagement
2018   „Der Frosch“ oder „Wir werden aber alle verwandelt werden“; Skulptur aus Carrara- Marmor, 800 Kg

Michael Spengler ist Mitglied im BBK (Berufsverband bildender Künstler) und im AFD (Arbeitskreis Friedhof und Denkmal).